Unsere Lieblings- Restaurants in Goa
Inhalt Verbergen 1. Fishermans 2. Fernandes Wooden Cottages 3. Rian Restaurant 4. Adi Corner 5. Janisha Bar & Restaurants Nach 3 Wochen in Nordindien zog es uns Richtung Strand. Genauer gesagt an den Strand Palolem in Goa. Gerade für die Damen heißt das endlich auch in Indien: Hallo Bikini und Shorts! Denn so wichtig es im Rest von Indien ist sich ausreichend zu bedecken, so anders stellt sich das an Goas Stränden dar. Wir landen also im mit Abstand touristischsten Teil von Indien, bekommen wir dort trotzdem authentisches, günstiges, leckeres Essen? Ja und ob! Wir zeigen dir die besten Restaurants in Goa Palolem! Die Visumsbeantragung in Indien* ist gar nicht so einfach wie du es aus anderen asiatischen Staaten vielleicht kennst. Wenn du hier Unterstützung brauchst, schau am besten bei visumbeantragen.at* vorbei! Fishermans Ein kleines unscheinbares Lokal, das zwar an der Hauptstraße, aber etwas zurückversetzt liegt, hat es uns besonders angetan. Leider finden offensichtlich nicht viele Urlauber den Weg hier her und so sitzt es sich zwar recht einsam, aber dafür bleibt mehr Aufmerksamkeit für das leckere Essen. Wir haben uns ja in die nordindische Küche verliebt und wollten auch in Goa, das genau an der Schnittstelle zwischen Nord- und Südindien liegt, nicht darauf verzichten. Das Fishermans bietet dafür die ideale Anlaufstelle! Du bekommst hier von Butter Chicken, über Chana Masala und sogar Raita so ziemlich alles was dein Herz begehrt. Die Preise sind übrigens genauso wie wir es auch in Rajasthan erlebt haben also authentisch durch und durch. Der Kellner ist überdurchschnittlich freundlich – für indische Verhältnisse zumindest. Tipp: Die rohen Zwiebel, welche in Nordindien oft automatisch dazu gereicht werden, musst du hier separat bestellen. Kostet aber freilich nichts extra! Fernandes Wooden Cottages Es gibt unzählige Restaurants in erster Strandreihe, doch das Fernandes hat uns wirklich am Besten gefallen. Generell geht es im nördlichen Abschnitt des Strandes deutlich ruhiger zu, zumindest in der Nebensaison. Die Speisekarte ist im Fernandes recht umfangreich und du findest neben den indischen Klassikern auch einige Gerichte aus Südindien und auch westliches Essen. Da wir unsere Tage bevorzugt hier verbrachten, haben wir vieles auf der Karte ausprobiert. Nicht nur das Essen ist absolut köstlich, auch die Atmosphäre ist wirklich entspannt. Unsere absoluten Favoriten: Veg Pakora, Veg Curry und Vindaloo ! Die ersten beiden Kanditaten haben wir dir ja bereits in unseren vorigen Beiträgen vorgestellt. Aber Vindaloo? Klingt so ganz anders! Das kommt daher, dass dies eine südindische Spezialität aus Goa ist. Goa war fast 500 Jahre lang die Hauptstadt der Kolonie Portugiesisch-Indien und die Portugiesen liebten das Marinieren des Schweinefleisches in Wein, Knoblauch und Gewürzen. Aus der portugiesischen Bezeichnung für diese Zubereitungsart, carne em vinha de alhos , wurde dann einfach irgendwann „Vindaloo“. Eine wichtige Warnung geben wir dir gerne mit: Vorsicht höllisch scharf! Die Lassis sind leider nicht so besonders aus unserer Sicht. Wir bestellten dann lieber ein kühles Strandbier! Die Kellner sind übrigens ausgesprochen nett und unaufdringlich. Achtung: Es gibt 2 Fernandes Restaurants in Goa Palolem die unmittelbar nebeneinander liegen. Der einzige Unterschied besteht im Zusatz Wooden Cottages oder Wooden Huts. Wir fanden das Erstgenannte wesentlich sympathischer. Rian Restaurant Ein kleines Highlight ialler Restaurants in Goa ist dieses hier im wahrsten Sinne des Wortes! Hier sitzt man eigentlich im überdachten Vorgarten einer Wohnhütte, in der eine kleine Familie für Touristen aufkocht, die es schaffen in die Tiefen der Holzhütten von Palolem vorzudringen. Schon die handgeschriebene Speisekarte wird bei dir ein Schmunzeln hervorrufen aber die Preise sind dann (fast) noch erstaunlicher: unfassbar günstig! Natürlich darf man sich keine Riesenportionen, schön garniert, erwarten. Viel mehr ist es einfache, aber leckere indische Hausmannskost. Die Auswahl ist überschaubar, aber du findest bestimmt etwas, versprochen! Übrigens kann man hier auch hervorragend frühstücken. Wir haben uns für ein kleines Fisch-Thali entschieden. Es war wirklich köstlich, besonders der kleine gebratene Fisch. Wenn du richtig Hunger hast, solltest du in diesem Restaurant allerdings zwei Portionen bestellten! Tipp: Auf Vorbestellung kann man dort von Garnelen über Fischplatten, bis hin zu Krabben alles in kleinem Rahmen genießen. Der Sohn kauft in der früh alles frisch am Fischmarkt ein. Günstiger geht es wohl kaum wenn man gerne frischen Fisch essen möchte! Alle andere Restaurants in Goa Palolem sind jedenfalls teurer bei Fischgerichten. Adi Corner Gut, wir schummeln hier ein bisschen: Adi’s Corner ist nicht wirklich ein Restaurant, sondern viel mehr ein Imbissstand. Hier gibt es aber einen der wenigen Street Food Snacks in Palolem zu ergattern: Kathi Roll! Die Kathi Roll hat ihre Ursprünge in Kolkata und ist im Grunde dem türkischen Dürüm sehr ähnlich. Die originale Rolle besteht aus Paratha, also mit Gemüse gefüllter Rotiteig, in den gegrilltes Huhn gewickelt wird. Da die Füllungen aber flexibel sind, sind mit der Zeit auch immer mehr Varianten entstanden. Der junge Chef Adi gibt dir gerne Auskunft über die verschiedenen Ausführungen und auch über seine selbstgemachten Saucen! Alleine schon wegen seiner netten Art und der riesigen Pfanne solltest du ihm einen Besuch abstatten. Darüber hinaus hat uns aber die Rolle natürlich vorzüglich gemundet! Eine kleine nette Abwechslung zum Restaurantessen, eignet sich auch ideal als Nachmittagssnack. Janisha Bar & Restaurants Mit nur 4 Tischen am Strand und ziemlich unscheinbar, schmeckt es uns so gut, dass wir gleich 3 Mal hier essen waren. Hier findest du auch typische indische Gerichte und noch einiges mehr. Ja, es sieht nicht besonders einladend aus, aber dafür ist es eines der weniger touristischen Restaurants in Goa. Wir können dir hier jedenfalls köstliches Paneer Tikka Masala und Malai Kofta ans Herz legen. Tikka Masala, da klingelt vielleicht etwas bei dir? Gut möglich, denn das fleischige Pendant dazu ist ein indischer Klassiker namens Chicken Tikka Masala. Tikka heißt übersetzt Stücke und Masala ist die typisch indische Gewürzmischung. Zusammen mit Tomaten und Sahne entsteht die Basis für dieses cremige Curry. Bei der von uns geliebten Version mit Käse statt Hühnerstücken, kommt das Paneer Tikka Masala im Janisha auch mit größeren Stücken Paprika daher und schmeckt deshalb besonders gut. Der zweite Klassiker nennt sich Malai Kofta. Dieses Gericht haben wir in Rajasthan schon oft gegessen! Hier in Goa ist es ein bisschen kokosnussiger, aber Variationen sind typisch für Malai Kofta. Übersetzt heißt das Gericht Sahne Bällchen. Damit ist auch schon das meiste gesagt! Die Zubereitung ist dabei nicht so simpel wie der Name dich vielleicht vermuten lässt. Das Wichtigste sind wohl die Gemüsebällchen: Hier gibt es viele Variationen und jeder Koch hat sein eigenes Geheimrezept geschmiedet. Meistens sind gekochte Kartoffeln die Basis der Bällchen, welche dann zusammen mit Paneer knusprig frittiert werden. Klingt reichhaltig? Ist es auch! Erst kurz vorm Servieren machen die Bällchen (oder auch ein Riesenbällchen) Bekanntschaft mit der Sahnesauce. Die Sauce besteht grundsätzlich wie die meisten indischen Currysaucen aus Tomaten, Sahne und Gewürzen. Das Zusammenspiel der Gewürze ist jedoch immer anders und so hebt sich das Malai Kofta durchaus von anderen Curries ab. Falls du mehr über Palolem selbst erfahren möchtest, wird dir hier geholfen: Palolem Beach. Hast du noch weitere Tipps für Restarurants in Goa Palolem? Lass es uns in den Kommentaren wissen! * bezahlter Link Weitere Artikel die dir gefallen könnten:
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